Reisen oder zu Hause bleiben? Wie beeinflusst das Coronavirus unsere Wohnmobilreisen?

Der folgende Post ist schon mehrere Tage alt. Daher entspricht der Inhalt nicht mehr der aktuellen Lage. Wir haben vorläufig alle Reisepläne zu den Akten gelegt und befolgen die hier in Bayern geltenden Regeln.

Meine aktuellen Gedanken zum Thema habe ich in einem neueren Artikel beschrieben. „Wohnmobil und Corona, Versuch einer Situationsbeschreibung“

Der bisherige Text vom Monatsanfang:

Die ganze Welt leidet unter dem neuen Virus. Zum Schutz der Gesundheit treten immer mehr Verbote in Kraft. Das Ziel ist es, die Verbreitung zu verlangsamen und eine Überlastung unserer Kliniken zu verhindern.

Natürlich ist es schwer, sich als Laie ein genaues Bild über die Lage zu verschaffen. Dennoch kommt keine Wohnmobilbesatzung an der Entscheidung vorbei. Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit dieser neuen Situation umgeht.

Für uns stellt sich jetzt die Frage, ob wir dennoch zu unserer üblichen „Resturlaubstour“ im März starten oder die Tage in den heimischen vier Wänden verbringen. Es gilt, eine nur für uns gültige Risikoabschätzung zu machen, um eine Entscheidung zu treffen. Bisher besteht noch eine 50:50 Chance, dass wir etwas abgewandelt unterwegs sein werden.

Unsere Risikoabschätzung

Nach unserem Wissensstand erfolgt die Ansteckung mit dem Coronavirus nur über die Tröpfcheninfektion. Diese Information bildet die Basis unserer Überlegungen. Damit bleibt das Ansteckungsrisiko für uns persönlich niedrig, so lange wir uns zu Hause oder im Wohnmobil aufhalten. Wir sehen keinen Unterschied zwischen diesen Aufenthaltsorten.

Anders sieht es aus, wenn es um die Zeiten außerhalb der schützenden Wohnung geht. Auf Reisen spielt sich naturgemäß ein größerer Teil des Lebens draußen ab. Das Infektionsrisiko wird durch den Aufenthalt an der frischen Luft nicht erhöht. . Erst wenn andere Menschen in das Spiel kommen, gilt es wachsam zu sein.

So scheiden Besichtigungen und längere Stadt- und Einkaufsbummel für uns zur Zeit aus. Schließlich wollen wir unser Schicksal nicht auf die Probe stellen. Damit ist unser Plan, die Städte Dresden und Prag zu besuchen, erst einmal gescheitert.

Derzeit beschäftigen wir uns mit dem Plan, uns vorrangig interessante Dinge in der freien Natur anzusehen. Einige spannende Ziele haben wir schon im Rahmen unserer Planungen gefunden. Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

Etwas mehr Umsicht und Vorsicht werden wir nicht nur unterwegs beim Einkaufen und Tanken walten lassen. Abstand halten und viel Hygiene heißt die Devise. Allerdings sind diese Tätigkeiten auch zu Hause unvermeidbar, da wir nicht nur von den Hamsterkäufen (Mehl, Nudeln und Klopapier) leben wollen.

Neue Regeln können das Reisen verhindern

Nicht nur die Ansteckungsgefahr gilt es im Auge zu behalten. Ebenso werden die einschränkenden Regelungen weiter zunehmen. Dies könnte sogar zu einem Reiseverbot führen. Da gilt es, sich zu informieren und die Entwicklungen im Auge zu behalten.

Für uns steht fest, dass wir nicht zu einer weiten Reise in das Ausland aufbrechen werden. Das Risiko irgendwo auf einem Stellplatz zu stranden ist uns zu groß. Allerdings steht einer Tour in die nähere Umgebung derzeit nichts im Wege. Dort gibt es dort ebenfalls interessante Dinge zu entdecken, ohne in große Ansteckungsgefahr zu geraten. Hinzu kommt, dass im Falle eines Falles die Heimfahrt nicht sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Unser derzeitiges Fazit

Der kleine Virus aus China beeinflusst unsere Reisepläne stark.Wir werden nicht wie jedes Jahr auf Tour gehen. Selbst unsere Ideen für eine alternative kleinere Tour sind noch keine beschlossene Sache. Wir werden sehr kurzfristig entscheiden, ob wir uns auf den Weg machen.

Zum Glück bietet uns das Wohnmobil die Möglichkeit, unsunabhängig und spontan zu entscheiden, ob, wann und wohin wir fahren. Da geht es Anhängern anderer Urlaubsformen wesentlich schlechter, da derzeit keiner sagen kann, wie sich die Gefährdung durch das Coronavirus weiter entwickelt.

letzte Änderung 22/03/2020