Reisen oder zu Hause bleiben? Wie beeinflusst das Coronavirus unsere Wohnmobilreisen?

Der folgende Post ist schon mehrere Tage alt. Daher entspricht der Inhalt nicht mehr der aktuellen Lage. Wir haben vorläufig alle Reisepläne zu den Akten gelegt und befolgen die hier in Bayern geltenden Regeln.

Meine aktuellen Gedanken zum Thema habe ich in einem neueren Artikel beschrieben. „Wohnmobil und Corona, Versuch einer Situationsbeschreibung“

Der bisherige Text vom Monatsanfang:

Die ganze Welt leidet unter dem neuen Virus. Zum Schutz der Gesundheit treten immer mehr Verbote in Kraft. Das Ziel ist es, die Verbreitung zu verlangsamen und eine Überlastung unserer Kliniken zu verhindern.

Natürlich ist es schwer, sich als Laie ein genaues Bild über die Lage zu verschaffen. Dennoch kommt keine Wohnmobilbesatzung an der Entscheidung vorbei. Jeder muss für sich entscheiden, wie er mit dieser neuen Situation umgeht.

Für uns stellt sich jetzt die Frage, ob wir dennoch zu unserer üblichen „Resturlaubstour“ im März starten oder die Tage in den heimischen vier Wänden verbringen. Es gilt, eine nur für uns gültige Risikoabschätzung zu machen, um eine Entscheidung zu treffen. Bisher besteht noch eine 50:50 Chance, dass wir etwas abgewandelt unterwegs sein werden.

Unsere Risikoabschätzung

Nach unserem Wissensstand erfolgt die Ansteckung mit dem Coronavirus nur über die Tröpfcheninfektion. Diese Information bildet die Basis unserer Überlegungen. Damit bleibt das Ansteckungsrisiko für uns persönlich niedrig, so lange wir uns zu Hause oder im Wohnmobil aufhalten. Wir sehen keinen Unterschied zwischen diesen Aufenthaltsorten.

Anders sieht es aus, wenn es um die Zeiten außerhalb der schützenden Wohnung geht. Auf Reisen spielt sich naturgemäß ein größerer Teil des Lebens draußen ab. Das Infektionsrisiko wird durch den Aufenthalt an der frischen Luft nicht erhöht. . Erst wenn andere Menschen in das Spiel kommen, gilt es wachsam zu sein.

So scheiden Besichtigungen und längere Stadt- und Einkaufsbummel für uns zur Zeit aus. Schließlich wollen wir unser Schicksal nicht auf die Probe stellen. Damit ist unser Plan, die Städte Dresden und Prag zu besuchen, erst einmal gescheitert.

Derzeit beschäftigen wir uns mit dem Plan, uns vorrangig interessante Dinge in der freien Natur anzusehen. Einige spannende Ziele haben wir schon im Rahmen unserer Planungen gefunden. Mal sehen, was sich daraus entwickelt.

Etwas mehr Umsicht und Vorsicht werden wir nicht nur unterwegs beim Einkaufen und Tanken walten lassen. Abstand halten und viel Hygiene heißt die Devise. Allerdings sind diese Tätigkeiten auch zu Hause unvermeidbar, da wir nicht nur von den Hamsterkäufen (Mehl, Nudeln und Klopapier) leben wollen.

Neue Regeln können das Reisen verhindern

Nicht nur die Ansteckungsgefahr gilt es im Auge zu behalten. Ebenso werden die einschränkenden Regelungen weiter zunehmen. Dies könnte sogar zu einem Reiseverbot führen. Da gilt es, sich zu informieren und die Entwicklungen im Auge zu behalten.

Für uns steht fest, dass wir nicht zu einer weiten Reise in das Ausland aufbrechen werden. Das Risiko irgendwo auf einem Stellplatz zu stranden ist uns zu groß. Allerdings steht einer Tour in die nähere Umgebung derzeit nichts im Wege. Dort gibt es dort ebenfalls interessante Dinge zu entdecken, ohne in große Ansteckungsgefahr zu geraten. Hinzu kommt, dass im Falle eines Falles die Heimfahrt nicht sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Unser derzeitiges Fazit

Der kleine Virus aus China beeinflusst unsere Reisepläne stark.Wir werden nicht wie jedes Jahr auf Tour gehen. Selbst unsere Ideen für eine alternative kleinere Tour sind noch keine beschlossene Sache. Wir werden sehr kurzfristig entscheiden, ob wir uns auf den Weg machen.

Zum Glück bietet uns das Wohnmobil die Möglichkeit, unsunabhängig und spontan zu entscheiden, ob, wann und wohin wir fahren. Da geht es Anhängern anderer Urlaubsformen wesentlich schlechter, da derzeit keiner sagen kann, wie sich die Gefährdung durch das Coronavirus weiter entwickelt.

letzte Änderung 22/03/2020

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35 Kommentare

Jürgen

Also ich habe den obigen Artikel quer gelesen und wir haben letztes Jahr schon den Mietvertrag für dieses Jahr unterschrieben. Unsere ursprüngliche Reiseplanung (04.04. bis 16.04.20) sah den Bodensee und dann einen Abstecher nach Colmar vor. Nach jetzigem Stand sieht es ja nicht so aus, als ob es durchführbar ist, also werden wir auch nur Fahrten in die unmittelbare Umgebung unternehmen. Leider tritt auch nicht die Reiserücktrittsversicherung ein, da es sich nicht um eine eigene Erkrankung handelt. Somit versuchen wir, mit dem gemieteten Wohnmobil noch das Beste zu machen. Zumal sich unser Kleiner schon wahnsinnig darauf freut.

    Harry Frisch

    Grundsätzlich ist der Vermieter laut Vertrag nur dazu verpflichtet, dem Mieter die Mietsache zur Verfügung zu stellen. Ob oder wie der Mieter die Mietsache nutzt, wird in der Regel nicht Vertragsbestandteil. Daher ist davon auszugehen, dass ein Mieter auch dann die Miete entrichten muss, wenn er z.B. aufgrund von Grenzsperrungen seinen Urlaub nicht wie geplant durchführen kann, z.B. in bestimmte Länder nicht mehr einreisen darf.

    Gemäß § 543 Abs. 1 BGB kann jede Vertragspartei das Mietverhältnis aus wichtigem Grund außerordentlich fristlos kündigen. Ein wichtiger Grund liegt nach dem Gesetzeswortlaut dann vor, wenn dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere eines Verschuldens der Vertragsparteien, und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zur Beendigung des Mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann.
    Aufgrund der Einstufung der Gefährdungslage durch das Robert-Koch-Institut als sehr hoch für ganz Deutschland sowie dem in den meisten Bundesländern geltenden Verbot der touristischen Nutzung von Unterkünften zu gewerblichen Zwecken könnte ein solches fristloses Kündigungsrecht jedenfalls dann gegeben sein, wenn im Zeitpunkt der Anmietung die derzeitige Gefährdungslage fortbesteht. Ob dies der Fall sein wird, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen.
    Möglicherweise käme auch ein Wegfall der Geschäftsgrundlage nach § 313 BGB in Betracht, wenn man davon ausgeht, dass die generelle Nutzbarkeit eines Wohnmobils Grundlage des Vertrags geworden ist. Rechtsprechung zu dieser Problematik liegt allerdings bislang nicht vor.

    Aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten empfiehlt es sich daher, mit dem Vermieter eine gütliche Einigung zu suchen. Da bislang nicht absehbar ist, wie sich die Lage in einigen Wochen entwickeln wird, empfiehlt es sich abzuwarten, wenn eine Einigung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erzielt werden kann. Sollten Sie zum jetzigen Zeitpunkt bereits stornieren wollen, kann der Vermieter die – in der Regel durch AGB – vereinbarten Stornokosten verlangen.

Susanne Lorenz

Hallo, ich habe gerade eure Pläne gesehen und sehe auch für uns im Moment keine andere Möglichkeit als zu Hause zu bleiben. Unseren ursprünglichen Plan nach Schottland zu reisen haben wir für dieses Jahr ad acta gelegt. Schlüssig ob und wohin wir im September fahren werden sind wir uns noch nicht, da im Moment ja auch die Campingplätze nur für Dauercamper ohne anderen Wohnort geöffnet haben dürfen und noch nicht klar ist wie lange sich dieser Virus bei uns aufhalten wird. Leider sind wir noch nicht so gut ausgerüstet länger autark zu stehen. Vielleicht machen wir statt eines längeren Urlaubs viele kleine Wochenendfahrten. Im Moment sehe ich für uns in Bayern eher ein Reiseverbot und eine Ausgangssperre drohen so unvernünftig wie manche Leute sich verhalten.
Liebe Grüße und bleibt gesund

Susanne

Diana und Chris

Versuche grad zu entscheiden ob es okay ist oder nicht. Können wir um einfach mal den Kopf frei zu bekommen mit ruhigem Gewissen ins Outback fahren…Tank ist voll und wir meiden Kontakt zu Menschen haben alles dabei und können autark stehen.Raus müssen wir eh mit Hund…zeigen in keinster Weise Symptome und wollen nur eine runde Wandern und vorm bzw.im Wohnmobil sitzen…mal ganz ohne Nachrichten….was sagt ihr dazu….wir sind verunsichert.
Gruss Chris und Diana

    Barbara Schacht

    Wir machen das ohne Hund auch so. Null Kontakt zu Leuten. Nur im Womo im Schwarzwald u wandern u Kopf frei kriegen. Gefährdet niemanden. Ist auch nicht anders als zu Hause zu bleiben u Sport zu machen oder mit dem Hund Gassi zu gehen. Gruss Barbara

      Martinus Petersohn

      Darf man mit Wohnmobil nun verreisen ?

        Madie

        Auf diese knappe Frage wird es zur Zeit keine einfache Antwort geben. Alle touristischen Einrichtungen sind geschlossen, vielleicht ist dies ein Fingerzeig? Ein ausdrückliches Wohnmobilverbot wird es nicht geben. Da haben die Behörden wichtigeres zu klären.

        Viele Grüße
        Madie

          Madie1

          Mittlerweile ist die Lage klar: z.B gilt in Bayern: Untersagt ist der Betrieb von Hotels und Beherbergungsbetrieben und die Zurverfügungstellung jeglicher Unterkünfte zu privaten touristischen Zwecken

Anonym

Hallo,
Auch wir hatten vor, einfach zam packeln und a bissl raus…
Aber, nach der Söder Ansprache heute und tatsächlich auch aus Gewissensgründen lassen wir das sein.
Freuen wir uns dass wir gesund sind und verhalten uns fair gegenüber den anderen.

Bleibt’s gsund!
Viele Grüße!
RaPe

Susanne Bujok

Ich habe den gesamten April unbezahlten Urlaub genehmigt bekommen, natürlich noch vor corona.
Jetzt Platz der Traum von Andalusien.
Dennoch möchte ich gerne in der näheren Umgebung ,lebe in der Schweiz, unterwegs mit dem Wohnmobil sein.
Ich bin alleine und stehe am liebsten frei in der Natur um zu wandern
Allerdings bin ich somit auf Ver und Entsorgung Stationen angewiesen.
Sind diese offen?
Freue mich über eure Erfahrungen

    Rudolf Schmidt

    Wir haben „nur“ Reisewarnung und kein Reiseverbot
    Wenn man sich an die Regeln Kontaksverbot bzw Abstandsregelung hält, steht eine Wohnmobilreise nichts im Weg, oder sehe ich das Falsch.
    10.000te leben im Wohnwagen oder Wohnmobil, müssen die jetzt ihre „Wohnung“ verlassen, unter der Brücke wohnen und leben!

CampingLaie

Tja, auch wir haben ein WoMo gemietet (04.04-11.04.), zum ersten Mal.
Jetzt sind alle Campingplätze und Stellplätze in DE behördlich geschlossen. Reisen ins Ausland sind laut Auswärtigem Amt ebenfalls tabu. Wenn wir jetzt stornieren, zahlen wir 90% des Mietpreises. Offenbar gibt es kein Gesetz, das in dieser Situation auf die WoMo Situation anwendbar ist. Was passiert, wenn am Montag Deutschland-weite Ausgangssperre herrscht? Selbst das Abholen des WoMo wäre dann eine strafbare Handlung, ganz zu schweigen davon, dann damit durch die Gegend zu fahren.
Hier muss es doch die Möglichkeit eines kostenlosen Stornos geben, wenn der Vermieter nicht bereit ist, auf einen anderen Termin für die Reise auszuweichen… Bin ratlos. 🙁

    Madie

    Oh je, das ist ja eine verzwickte Lage. Da ist juristischer Rat zum Mietvertrag gefragt. Ein kleiner Hinweis noch:Hier in Bayern ist z.B. Besuch einer Autowerkstatt nach meinem Kenntnisstand gestattet.

    Kopf hoch, es findet sich bestimmt eine Lösung!
    Viele Grüße
    Madie

Friedhelm Roscher

Liebe Wohnmobilisten.
Wen beschäftigt das Thema nicht.Wir meine Frau und ich in NRW wohnend werden mit unserem Womo für 4 Tage eine
Auszeit nehmen und uns mit dem Womo einen schönen Stellplatz aufsuchen,wandern,lesen,Wetter und Natur genießen.
Ich glaube nicht dadurch Familie Corona zu beeinflussen.
Heute abend versuche ich unseren Landesvater über WDR entsprechende Frage zu stellen.
Friedhelm Roscher

    Rudolf Schmidt

    Wir haben „nur“ Reisewarnung und kein Reiseverbot
    Wenn man sich an die Regeln Kontaksverbot bzw Abstandsregelung hält, steht eine Wohnmobilreise nichts im Weg, oder sehe ich das Falsch.
    10.000te leben im Wohnwagen oder Wohnmobil, müssen die jetzt ihre „Wohnung“ verlassen, unter der Brücke wohnen und leben!

Arno

Leider erschließt sich aus den gesamten Postings hier nicht, ob jemand sich schon erkundigt hat, ob es wirklich erlaubt ist.
Im Grunde ist es sicherer als zur Arbeit zu gehen, oder woanders hinzureisen. Da man sich ja quasi in den eigenen 4 Wänden befindet.
Aber was sagt der Gesetzgeber?? Wird man sofort angezeigt von Neidern, welche aus dem Fenster schauen und ein wohnmobil vorbei fahren sehen? Wie ist es rechtlich?

Stefan

In Niedersachsen sind die Stellplätze geschlossen, wir vom Ordnungsamt geprüft! Alle Reisen zu touristischen Zwecken sind untersagt. Wir finden es gut das die Regierung eine klare Entscheidung getroffen hat! Also nach meiner Meinung: einfach mal drauf hören und Zuhause bleiben.
Bleibt gesund, die nächste Campingsaison kommt dann bestimmt!

    Rudolf Schmidt

    Wir haben „nur“ Reisewarnung und kein Reiseverbot
    Wenn man sich an die Regeln Kontaksverbot bzw Abstandsregelung hält, steht eine Wohnmobilreise nichts im Weg, oder sehe ich das Falsch.
    10.000te leben im Wohnwagen oder Wohnmobil, müssen die jetzt ihre „Wohnung“ verlassen, unter der Brücke wohnen und leben!

Michael Mangold

Habe ein Womo bestellt Auslieferung bis nach Ostern wegen Corona verschoben…dann Übernahme und kleine Möglichkeit zu verreisen….Kann ich vom Kaufvertrag zurücktreten?

Peter

Hallo, wir hatten geplant vom 9.3. bis 8.5. Frankreich/Spanien/Portugal zu bereisen. Am 12.3. standen wir auf einem leeren SP in Nordspanien und wunderten uns das nichts los ist – fast alles zu. Gut sagten wir uns, ist ja noch Vorsaison. Wir weiter zum nächsten SP bei Palomas. Am 14.3. verkündete der spanische Präsident den Notfall und wir beschlossen die Rückreise (1300 km), denn wir wollten einer eventuellen Grenzschließung, Quarantäne, Ausgangssperre usw. entgehen (wir sahen unsere Hunde schon in einem spanischen Tierheim verrotten ;-( ). Am Sonntag morgen; 15.3. sind wir dann los um bei Lyon noch mal zu übernachten. Montag früh richtete Deutschland am Grenzübergang Luxemburg auf der A1 Kontrollen ein mit einer Std. Wartezeit. Wir, und tausende andere die den Umweg über den kleinen Übergang in Wasserbillig genommen haben, sind prima und unkonntroliert am Montag nach Hause gekommen und warten jetzt mal ab was wird. Hoffentlich normalisiert sich vieles wieder. !! Gutes Heim Office.

Marianne

was machen denn die Wohnmobilisten, die gar keine Wohnung mehr haben. Irgendwo müssen sie doch stehen?
Seit heute gilt Kontaktsperre, das ist ja noch einfach für Wohnmobilisten, weil sie persönlich den Abstand und die Regeln einhalten können. Aber wo dürfen sie noch stehen, denn Strom etc. ist auf Dauer ja notwendig.

Alois Funke

Wichtig ist es den örtlichen Entscheidern zu verdeutlichen, dass die Nutzung eines Wohnmobils bestens dazu geeignet ist sich zu separieren um Sozialkontakten zu vermeiden. Daher sollten Wohnmobilstellplätze, vor allen anderen Beherbungsbetrieben, schnellstmöglich wieder geöffnet werden. Ich habe diesbezüglich bereits Verbände und Fachzeitschriften angeschrieben und hoffe auch auf Eure Unterstützung jede Möglichkeit zu nutzen die v.g. Wohnmobilnutzung in Verbindung mit der Verbreitung des Virus klar zu stellen.

E. Schneider

Ich kann nicht richtig nachvollziehen warum die Stellplätze geschlossen haben. Stellplatz mit Wasser, Strom und Entsorgung wäre ausreichend es müsste ja kein Sanitär dabei sein. Den Mindestabstand zum Nachbar könnte man einhalten. Mit dem Wohnmobil könnte man genauso in den eigenen 4 Wänden leben spazieren gehen und radeln.

    Anonym

    Wir sind der gleichen Meinung, mit dem Wohnmobil kann man sich am besten an die Kontaktsperre halten ,aber man sollte wenigstens die Möglichkeit haben einen Stellplatz in Anspruch zu nehmen. Na vielleicht gibt es für uns in diesem Fall im Mai eine Lockerung.
    Mit freundlichen Grüßen.
    Barbara

Katja Tamara Sageder

Hallo,
wir haben ein eigenes, autarkes Wohnmobil, was nur von meinem Mann, unserem Hund und mir benutzt wird.
Das hatte sechs Monate „Winterschlaf“ und müsste jetzt wieder dringend bewegt werden … wegen
Bremsen, Batterie usw. Frage: ist es erlaubt – wegen Corona – in „unseren eigenen fahrbaren vier Wänden“ ins Grüne zu fahren? Picknick, wandern, radeln? Selbstverständlich ohne mit anderen Menschen Kontakt zu haben …
Danke für euere Antworten …

Heidrun Voigt

Hallo,
das geht mir ganz genau so. Möchte allein aus Berlin in nahes Bundesland fahren, um in der Natur bei Radtouren mein Immunsystem gesund zu halten. Bin völlig autark dabei. Was ist verkehrt daran und wen gefährde ich dabei?
Ich versuchte eine gesetzliche Grundlage für die SP Sperrungen zu finden, erfolglos! Jetzt stellte ich eine Anfrage diesbezüglich an das Ministerium für Gesundheit.
Bin neugierig auf evtl. Antwort.
Ich hoffe auf eine Lösung für alle und bleibt gesund… 🙂
Heidi

    Beer

    Hallo Heidrun sehe das genauso.stellplätze meistens mitAutomaten.Bin auf deine anfrage :antwort gespannt.würde mich über ne mail freuen rbsmart@t-online.de BLEIB GESUND rüdiger beer

    Pfeifer

    Hallo schon eine Antwort bekommen?

Peter

Hallo, ich noch mal. Habe Berichte aus Spanien/Portugal gehört wo Womos vom Platz verwiesen wurden. Auf die Frage wohin, sagte die Polizei „nach Hause“. Die nach D wollten wussten aber nicht wie denn, die Grenzen sind ja zu. Womos haben frei am Meer gestanden (offiziell verboten) durften diese aber nicht verlassen. V/E funktioniert nicht, da ja die Camping und Stellplätze zu sind, da muss man kreativ sein sonst ist die Hygiene schnell am Ars… , dann freut sich wieder der Virus. Wir sind froh das wir zu Hause sind und sitzen jetzt die Geschichte aus. Bin der Meinung das keiner so sicher vor dem Virus ist wie zu Hause oder im Camper. Jeder bleibt für sich (natürlich keine Treffen !!!) ist an der freien Natur und Städte meiden. Noch ne komische Geschichte.
Habe von einen Campingplatz gelesen wo Monteure mit ihren Campern stehen dürfen aber Touristen nicht. Wo ist da der Unterschied? Ist alles nicht durchdacht.

Madie1

Mittlerweile überlege ich, die Kommentare zu diesem Artikel abzuschalten. Ich kann es nicht verstehen, jetzt mit den gestressten Behörden eine Diskussion über die besondere Situation der gutsituierten Urlauber mit ihren Wohnmobilen vom Zaun zu brechen.

Die Situation ist wie sie ist. Wir müssen alle mitwirken, den Virus in die Schranken zu weisen. Das ist eine große Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Da müssen die Urlaubsinteressen zurückgestellt werden. Es ist einfach nicht die Zeit zum Reisen.

Hinzu kommt, dass derzeit Besucher nirgends gern gesehen sind. Viele Gebiete, z.B. Rügen, sind für ortsfremde Fahrzeuge gesperrt. Mancherorts reagiert sogar die Bevölkerung laut Zeitungsberichten äußerst ablehnend auf auswärtige Kennzeichen.

Auch wir wollten uns bald auf den Weg machen. Pech gehabt, Südengland muss ohne uns auskommen. Es bleibt nur das Warten auf bessere Zeiten.

Heidrun Voigt

Hallo nochmal,
ich versuchte gerade eine Kopie des Antwortschreibens des Ministeriums hier zur Kenntnisnahme für alle Interessierten einzustellen. Leider, wurde das hier gelöscht. Hier also nochmal nur so viel, es wurde eine Formalantwort gesendet, ohne direkten Bezug.

Liebe Grüße und bleibt gesund!

    Madie1

    Hallo Heidrun,
    der vorherige Kommentar wurde nicht gelöscht. Wie auch auf anderen Seiten üblich werden die Kommentare vor der Veröffentlichung automatisch gefiltert, um einen Missbrauch zu verhindern. Dein Beitrag landete bei mir zur händischen Freigabe, da ein Link enthalten ist. Da ich nicht immer vor dem Rechner sitze, dauert es meist etwas, bis die Freigabe erfolgt.

    Dennoch werde ich deinen Beitrag nicht freigeben. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Womoknipsers bin ich gefordert, als verantwortlicher Seitenbetreiber einzugreifen.

    Dein Kommentar enthält den kompletten Text einer an dich persönlich gerichteten Mail. Es gilt im Netz als unüblich und unhöflich, eine Mail in vollem Wortlaut zu veröffentlichen, ohne dass der Absender davon Kenntnis hat. Hinzu kommt, dass die Wiedergabe von E-Mails oft mit einem Verstoß gegen das Urheberrecht verbunden ist.

    Der Inhalt der fraglichen Mail kann ganz einfach zusammengefaßt werden:
    Es gibt keine Sonderbehandlung von Wohnmobilfahrern. Auch für uns gelten Reise- und Ausgangsbeschränkungen.

    Nichts für ungut
    Madie

Heidrun Voigt

Danke für die Info und Aufklärung.
LG Heidi

Kai

Hallo hier in die Runde, ich habe eine ganz einfache Frage, die Ihr mir wahrscheinlich nicht rechtssicher beantworten könnt. Wir haben nur unser Womo und nutzen ansonsten unsere E-Bikes. Das Womo ist ein ganz normales Auto und nimmt ganz normal am Straßenverkehr teil – dafür zahle ich schließlich Steuern. Es kann doch ernsthaft nichts dagegen sprechen, mit dem Womo zum 40km entfernten Wanderparkplatz in Brandenburg am Wald zu fahren und anschließend nach 2-3 Std Wandern drin noch mal nen Kaffee zu kochen. Übernachtet wird dann wieder zuhause und nicht im Womo – sehe ich hier irgendwas falsch? Danke für Eure Hinweise, lieben Gruß aus Berlin

Klose

Wir sind viele Jahre schon Camper und freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf unseren Urlaub.
Auf Grund der jetzigen Situation sind wir auch zufrieden mit einem Urlaub nur in Deutschland.
Hier gibt es auch sehr schöne Wohnmobilstellplätze . So hoffen wir auf baldige Lockerungen
für die Öffnungen der Camping- u. Wohnmobilstellplätze.
Johanna Klose

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