Mit dieser Seite beginnt die neue Artikelreihe „Unsere Wohnmobil-Reiseziele“. Entgegen meiner sonstigen Arbeitsweise stelle ich diese Seiten in das Netz, sobald der Inhalt einen Mindestumfang erreicht, der eine Veröffentlichung erlaubt. Weitere Reiseziele werde ich dann nach und nach hinzufügen. So werden diese Reisetipps immer umfangreicher werden.
Zum Start geht es um Deutschlands nördlichstes Gebirge, den Harz. Als gebürtiger Harzer bin ich nicht ganz objektiv, dennoch lohnt sich eine Harzreise, wie schon Heinrich Heine schrieb.
Allerdings sollte auf einer Harztour die wetterfeste Kleidung im Wohnmobil bereit liegen. Das Wetter im Harz ist launisch und rauh. Insbesondere der Wind kann unangenehm blasen. Dennoch ist der Harz ein gutes Wanderrevier, eine Vielzahl von Wanderwegen ist gekennzeichnet und gut gepflegt.
Die Wohnmobiltouristen hat der Harz erst spät entdeckt. Mittlerweile gibt es einige schöne Stellplätze in der Region. Leider fallen immer noch die zahlreichen Verbotsschilder auf. Ganz beliebt ist das Parkverbot von 22:00Uhr bis 06:00Uhr.
Wer sich mit dem Harz beschäftigt, kommt um dasThema Waldsterben nicht herum.Schon nach wenigen Kilometern durch das Gebirge wird das riesige Ausmaß der Waldschäden unübersehbar. Borkenkäfer, Trockenheit und Klimawandel werden für Gesprächsstoff sorgen, wenn die Straße wieder einmal kilometerlang vorbei an kahlen Flächen führt. Mit dem Thema Waldsterben im Harz habe ich mich in einem getrennten Artikel beschäftigt.
Goslar
Weltkulturerbe, Fachwerkhäuser in der Altstadt, Kaiserpfalz, Marktplatz mit Glockenspiel, Besucherbergwerk Rammelsberg (interessant), schöner Weihnachtsmarkt. Kurz: ein historischer Ort zum Bummeln und schauen.
Mehr zu Goslar: Ein Spaziergang durch Goslar
externe Links: Stadt Goslar – Tourismus, Stellplatz Füllkuhle
Der Brocken und der Nationalpark
Das Reiseziel im Harz, Wanderungen von Isenburg, Schierke, Torfhaus. Bahnfahrt mit Dampflok von Wernigerode, Drei Annen Hohne und Schierke
Tipp: Den Wetterbericht immer gut im Auge behalten. Auf dem Brocken herrscht ein alpines Klima mit viel Wind. Der Winter ist lang. Wir sind damals an Ostern im Tiefschnee gelaufen und haben trotz Wetterjacke gefroren. Geheimtipp: Erbsensuppe für Wanderer
externe Links zum Thema: Brockenwetter
Wernigerode
Fachwerkstadt, bekanntes Rathaus, Zugverkehr mit Dampflok durch die Stadt, Schloss (ehemals Feudalmuseum im DDR Sprachgebrauch), Ausgangspunkt für Brockenbesuche
Mehr zum Thema: Wernigerode, viel Dampf und viel Fachwerk
externe Links zum Thema: Harzer Schmalspurbahnen, Stellplatz am Katzenteich, Stellplatz am Anger
Bad Harzburg
Viel Unterhaltung für die Besucher: Thermalbad, Baumwipfelpfad, Seilbahn auf den Burgberg, die Baumschwebebahn für Mutige, ein schöner Wohnmobilstellplatz, mehrfach im Jahr: Pferderennen für Wettlustige und eine Spielbank, interessante Fußgängerzone
Mehr zu Bad Harzburg: Baumwipfelpfad und Seilbahn
externe Links: Burgberg-Seilbahn, Baumwipfelpfad, Stellplatz an der Soletherme
Die Granetalsperre
Ein Geheimtipp ist die 15km lange Wanderung rund um eine der größten Talsperren im Harz. Der Trinkwasserspeicher ist kaum bekannt, da jede Art von Wassersport verboten ist. Die Talsperre liegt zwischen Goslar und Seesen etwas versteckt in einem Tal.
externer Link: Granewanderung
Das Okertal
Das Okertal teilt sich in zwei unterschiedliche Bereiche. Zum einen die Talsperre. In den letzten Jahren war dieser Speicher oft ein trostloser Anblick, da der geringe Wasserstand viel unbewachsenes Ufer zu Tage förderte. Tipp: Wanderweg auf der Ostseite, ganz abseits der Straße.
Der andere Teil ist das zwischen Felsen hindurch führende Tal unterhalb der Talsperre. Leider ist der Fluss meist ein Rinnsal, da das Wasser für die Energieerzeugung genutzt wird. Nur für Kanufahrer und Touristen gibt es Zeiten mit mehr Wasser im Fluss.
mehr über das Obertal: Das Okertal im Harz
externer Link: Die Okertalsperre, Stellplatz Schulenberg
Quedlinburg
Quedlinburg reiht sich in die schönen Harzer Fachwerkstädte nahtlos ein. Viele halten Quedlinburg sogar für die schönste der Harzer Städte. Weiterhin interessant: Dom, Burg und Rathaus, Selketalbahn mit Dampfbetrieb.
externer Link: Tourismusinfo Quedlinburg
Rappbodetalsperre mit Harzdrenalin
Die Rappbodetalsperre ist Bestandteil eines Systems aus mehreren Staudämmen und Rückhaltebecken. Die Hauptaufgabe der gesamten Bauwerke ist der Hochwasserschutz für das Vorharzgebiet.
Die Rappbodesperre selbst dient zusätzlich zur Trinkwasserversorgung. Daher ist der Wassersport auf der größten Talsperre des Harzes stark eingeschränkt. Sehenswert ist die über 100m hohe Betonstaumauer. Es ist die höchste ihrer Art in Deutschland.
Die Staumauer der Rappbodetalsperre ist auch der zentrale Punkt der Anlagen von Harzdrenalin. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es um verschiedene Möglichkeiten, die adrenalinproduktion im Körper zu erhöhen. Für schwindelfreie Besucher führt eine leicht schwankende Hängebrücke an der Staumauer über das Tal. eine Megaslipline (Betreibername) ermöglicht eine rasende Abfahrt in das Tal. Auf ganz Mutige wartet ein Bungeesprung in die Tiefe des Bodetals.
Mehr zum Thema: Titan-RT, die atemberaubende Hängebrücke an der Rappbodetalsperre (Harz)
externe Links: Harzdrenalin
Weitere Orte folgen …. irgendwann
letzte Änderung 01/08/2023