Auf der Fahrt in Richtung französische Atlantikküste oder Spanien bietet sich der bei Clermont-Ferrand in der Auvergne gelegene Puy de Dome für einen Zwischenstopp an. Die Aussicht vom Berg ist einen Umweg wert.
Der 1465m über dem Meeresspiegel liegende Puy de Dome ist ein erloschener Vulkan. Die prägnante Kegelform ist des Berges ist weithin sichtbar. Dank der 2012 in Betrieb genommenen neuen Zahnradbahn gelangt der Besucher in 20 Minuten auf den Gipfel.
Die Panoramique des Dômes genannte Bahn ersetzte die früher verkehrenden Busse und erspart den schweißtreibenden Aufstieg. Vom modernen Bahnhofsgebäude folgt die Strecke der Fahrstrasse auf den Gipfel. Der Fahrplan ist Saisonabhängig und an die Besucherzahlen angepasst. In der Regel fahren alle 20 Minuten bis 40 Minuten Tage auf den Berg. (Webseite der Bahn mit Fahrplan)
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Vom Gipfel des Vulkans bietet sich dem Besucher ein weiter Rundblick über die Landschaft der Auvergne. Das Panorama allein lohnt den Besuch des Berges. Schön angelegte Wanderwege führen um den großen Sendemast herum und bieten ständig neue Ausblicke über die Umgebung. Eine Ausstellung und ein Restaurant vervollständigen das Angebot.
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Seine Bekanntheit in Deutschland verdankt der Berg zwei Faktoren. Das eine ist die Sichtbarkeit des Berges von den Routen zu den Stränden des Atlantik. Weiterhin diente der Gipfel mehrfach als Ziel von Etappen der Tour de France. So gewann unter anderem Eddy Merckx die Etappe auf den Gipfel. Aktuell ist dies nicht mehr möglich, da der Platz auf dem Gipfel nicht mehr den Anforderungen genügt.
Eine besondere Anziehungskraft hat der Berg für Drachenflieger. Der Landeplatz liegt direkt an der Talstation der Bahn. Für Mutige wird sich sicherlich eine Mitflugmöglichkeit mit einem Tandemdrachen finden lassen. Nicht ganz so höhentauglichen Besuchern bieten sich am Start- und Landeplatz gute Plätze, das Geschehen zu beobachten.
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Leider gibt es den früheren Wohnmobilstellplatz nicht mehr. Sogar am extra ausgeschilderten Parkplatz für Wohnmobile ist von 22:00Uhr bis 6:00Uhr gesperrt. Die Ver- und Entsorgungsanlage auf diesem Platz war zur Zeit unseres Besuchs stark verschmutzt und nicht nutzbar.
Wir übernachteten auf dem hinteren teil des großen PKW-Parkplatzes. Das Durchfahrtsverbot für Wohnmobile ignorierten wir. Zusammen mit etwa 20 Mobilen verbrachten wir eine ruhige Nacht in völliger Dunkelheit. Vertrieben wurden wir nicht. Es ist schade, dass nicht ein kleiner Teil des Riesenparkplatzes für Wohnmobile zum Übernachten freigegeben ist.
letzte Änderung 09/03/2023