Die Batterie verursacht einen Fehlstart
Arbeitsverweigerung unseres Wohnmobils

Unsere Reisen beginnen meist am Nachmittag oder Abend, nachdem alle Arbeiten erledigt sind. So hatten wir uns auch den Start unserer Resturlaub-Tour vorgestellt. Doch es kam anders.

Wie immer dauerte es seine Zeit, bis Mann, Frau und Hund abfahrbereit im Pössl saßen. Ich drehte den Zündschlüssel, doch es klackten nur einige Relais. Der Motor drehte sich nicht. Die Batterieanzeige zeigte nur noch eine einzelne rote Leuchtdiode (11,0 V) an.

Die Vorgeschichte 

Rückblickend zeichnete sich das Lebensende der Fahrzeugbatterie schon länger ab. In der Winterpause nutzten wir das Wohni nur selten. Bei einer Kontrolle während der Frostperiode fiel mir der geringe Ladezustand der Fahrzeugbatterie auf. Mein Verdacht fiel auf das neue Autoradio. Hatte ich beim Einbau einen Fehler gemacht?

Chiemsee aus der Ferne
Am nächsten Morgen war die Welt wieder in Ordnung

Um die Batterie richtig zu laden, griff ich zum externen Ladegerät und lud die Fahrzeugbatterie auf. Die Welt schien wieder in Ordnung zu sein. 

Die nächste Fahrt ging in die Werkstatt zum Kundendienst und zur HU. Dabei registrierte ich, dass der Motor nur widerwillig ansprang. Ich beachtete es nicht weiter, schließlich lag die Temperatur deutlich unter dem Gefrierpunkt.

Im Rahmen der Urlaubsvorbereitungen kontrollierte ich die Ladung der Batterien. Es gab keinen Hinweis auf eine defekte Batterie. Zwei Tage später reichte es nicht mehr für einen Startvorgang. Die Batterie war endgültig kaputt.

Die Lösung

Nach einer kurzen Überlegung reifte ein Plan. Es war 17:00 Uhr, die Beschaffung einer passenden Batterie sollte daher kein Problem sein. Im Internet fanden wir bei einer großen Werkstattkette das Gesuchte. 

Mit Unterstützung unseres Hundes baute ich die alte Batterie aus, während meine Frau die Neubeschaffung übernahm. Wieder einmal fluchte ich über den Einbauort der Batterie. Am besten geht das Arbeiten in Bauchlage halb über den Fahrersitz hängend. Wer denkt sich so etwas aus?

Alles funktionierte wie am Schnürchen. Kaum stand die defekte Batterie in der Garage, da kam meine Frau mit dem Ersatz vorgefahren. Der Einbau war schnell erledigt. Beim ersten Test nahm der Citroën sofort die Arbeit auf. 

Insgesamt kostete uns die Aktion zwei Stunden unserer kostbaren Urlaubszeit und fast 200€. Danach verlief die Tour wie geplant. Wir waren froh, dass der Fehler in heimischen Gefilden auftrat, denn unterwegs wäre der Batterietausch nicht so einfach möglich gewesen.

letzte Änderung 10/04/2025

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